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Für die Presse

CAG // Pressemeldung

Grundsteinlegung für den Neubau in der Johann-Wolfgang-Siedlung

Nürnberg, 28.08.2020 – Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Grundsteinlegung für einen Neubau in der Johann-Wolfgang-Siedlung nur in einem kleinen Rahmen statt. Zu diesem Anlass hatte Florian Schoenauer, Vorstand der Christlichen Arbeitsgemeinschaft e.V. (CAG), eingeladen.

Der Neubau ist der erste Schritt zur Modernisierung der Siedlung im Nürnberger Stadtteil Hasenbuck, die vor rund 70 Jahren von der CAG errichtet wurde. Das Architekturbüro Bär und Kühhorn erhielt den Auftrag zur Konzeption und Neugestaltung, die Raab Baugesellschaft wurde mit dem Rohbau beauftragt. Das Gebäude wird nach Fertigstellung nicht nur 22 neue Wohnungen umfassen: auch das vom Diakonieverein Nürnberg-Süd e.V., dem Schwesterverein der CAG betriebene Begegnungs- und Beratungszentrum für die Anwohner des Quartiers wird dort neue Räume finden.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Festakt der Grundsteinlegung bewusst nur in kleinem Rahmen abgehalten. Man freue sich aber umso mehr auf das Richtfest, das voraussichtlich im Frühjahr 2021 stattfinden kann – „dann hoffentlich ohne größere Einschränkungen“, so Florian Schoenauer. Nach seinen Grußworten bedankte sich Architekt Ralph Kühhorn für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Dekan i.R. Gottfried Schoenauer, Aufsichtsratsvorsitzender der CAG, skizzierte anschließend die bewegte Geschichte der Siedlung und dankte ebenfalls allen am Bau Beteiligten für ihren engagierten Einsatz. Zum Abschluss seiner Rede bat er schließlich um Gottes Segen für das Neubauprojekt.

Die Zeitkapsel, die in guter Tradition eingemauert wurde, wird in vielen Jahren Zeuge dieses bewegten Jahres sein.

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CAG // Pressemeldung

Es tut sich was am Hasenbuck

Nürnberg, Februar 2020. Wer in den letzten Monaten aufmerksam an der Johann-Wolfgang-Siedlung der Christlichen Arbeitsgemeinschaft e.V. (CAG) im Nürnberger Süden vorbeigelaufen ist, hat es vielleicht bemerkt: In der Siedlung, die zwischen der Gerberstraße und der Ingolstädterstraße im Nürnberger Stadtteil Hasenbuck liegt, finden Veränderungen statt. Die Bauten aus den späten 50er Jahren haben ihre beste Zeit hinter sich und müssen grundlegend saniert werden. Aus diesem Grund laufen bereits seit mehreren Jahren die Planungen für die Modernisierung der Siedlung. Jetzt werden erste Umgestaltungen sichtbar. Im vergangenen Herbst wurden die alten Garagen abgeräumt, um auf diesem Areal Platz zu schaffen für einen Neubau, der nun kurz vor dem Baubeginn steht. Die CAG errichtet an dieser Stelle ein neues Wohngebäude mit Tiefgaragenplätzen. Die weitere Planung sieht vor, dass nach Fertigstellung dieses Hauses, dessen Bauzeit in etwa zwei Jahre betragen wird, eine Modernisierung und Aufstockung der vorhandenen Gebäude erfolgen wird. Dabei sollen die bestehenden Häuser nacheinander auf neue, effizientere und nachhaltige Wohnstandards gebracht werden. Jede Wohnung wird zukünftig barrierefrei sein und über einen Balkon- bzw. Gartenanteil verfügen.

Sozialer Wohnraum

Mit Blick auf die soziale Verantwortung des Unternehmens ist es dem geschäftsführenden Vorstand der CAG, Florian Schoenauer, ein besonderes Anliegen, auch zukünftig sozialen Wohnraum anbieten zu können. Doch auch wenn die CAG gemeinnützig ist, müssen Aufwand und Ertrag im richtigen Verhältnis stehen. Florian Schoenauer dazu: „Wir streben als Verein grundsätzlich nicht nach Gewinnmaximierung. Die Mieten müssen aber auskömmlich für die CAG und angemessen für die Mieterinnen und Mieter sein.“ Es soll deshalb weiterhin bezahlbarer Wohnraum am Hasenbuck zur Verfügung stehen – nicht zuletzt auch für die Beschäftigten der CAG, von denen der überwiegende Teil in den Pflegeeinrichtungen der CAG arbeitet. Ein Teil der modernisierten Wohnungen wird über das Bayerische Wohnungsraumförderprogramm und die Einkommensorientierte Förderung (EOF) gefördert sein. Nach Fertigstellung aller Bauarbeiten in der Siedlung werden dann ca. 80 % mehr Wohnfläche zur Verfügung stehen.

Der CAG ist dabei durchaus bewusst, dass die Sanierung nicht nur Vorteile für die bisherigen Bewohnerinnen und Bewohner bringt. Durch die notwendigen massiven Umbaumaßnahmen und technischen Sanierungen muss ein erster Teil der Gebäude zum Ende nächsten Jahres geräumt werden. Florian Schoenauer versichert jedoch, dass die CAG im Rahmen Ihrer Möglichkeiten versuchen wird, die Interessen der Mieterinnen und Mieter angemessen zu berücksichtigen.

Für ein gutes Zusammenleben

Um den besonderen Anforderungen in der Johann-Wolfgang-Siedlung gerecht zu werden, hat ein Quartiersbüro im Januar 2019 seine Pforten geöffnet. Hier arbeitet Claudia Schuller vom Diakonieverein Nürnberg Süd e.V., dem Schwesterverein der CAG, als Quartiersmanagerin. Sie ist nicht nur eine Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung, die mit ihren Sorgen und Nöten zu ihr kommen können, sondern bewusst für den ganzen Hasenbuck. Dabei initiiert sie Projekte, organisiert Veranstaltungen und unterstützt junge Familien oder ältere Menschen mit Betreuungsbedarf. „Es geht immer darum, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und für ein positives Miteinander zu sorgen“, erläutert Claudia Schuller. Den Schlüssel dazu sieht sie in der Aktivierung der Anwohnerschaft. Im Quartiersbüro berät sie zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen, bei Bewerbungsschreiben oder bei Themen von Pflegegrad bis zu ehrenamtlichem Engagement. Natürlich wird es auch Unterstützung bei der Wohnungssuche geben.

Der Hasenbuck grenzt zukünftig direkt an den neuen Stadtteil Lichtenreuth. In dessen Bauabschnitt „Hasenbuck Süd“ sind neben rund 1.500 Wohneinheiten Kinderkrippen, -gärten und Hort, eine Grundschule sowie notwendige Nahversorgungseinrichtungen geplant.

Den anstehenden Veränderungen und dem damit verbundenen Bevölkerungszuwachs sieht Hans Blendinger, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender des Bürgervereins Nürnberg-Hasenbuck e.V., in dessen Vereinsgebiet die Johann-Wolfgang-Siedlung der CAG liegt, zuversichtlich entgegen. „Der Stadtteil Hasenbuck wird in den kommenden Jahren eine weitere Aufwertung erfahren“, blickt er optimistisch in die Zukunft. Er wünscht sich für seinen Stadtteil vor allem „eine längst überfällige spürbare Verbesserung der wohnortnahen Versorgung und ein schnelles Eingewöhnen der neuhinzugezogenen Bürger- und Bürgerinnen.“ Er hoffe „auf ein gutes Miteinander und mit Blick auf die Neugestaltung der Johann-Wolfgang-Siedlung stabile und geordnete Wohnverhältnisse und eine spürbare Entzerrung des bisherigen Wohngefüges mit wenig Fluktuation. Teresa von Àvila hat einmal gesagt: Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“, so Hans Blendinger.

Florian Schoenauer geht davon aus, dass sich der Hasenbuck wandeln wird. Aber er ist sich sicher, dass „ein gutes Zusammenleben entstehen wird und die Aufwertung des Stadtteils allen Anwohnern nutzen kann“.

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